guten Tag
 
Vaya Con Tioz - Onkelzhistory
  Home
  Gästebuch
  Meine Musikrichtung
  Links
  Onkelz 121
  => Stephan Weidner(Bass)
  => Kevin Richard Russel(Gesang)
  => Matthias "Gonzo" Röhr(Gitarre)
  => Peter "Pe" Schorowsky(Drums)
  => Onkelzbilder
  => Onkelz
  => Onkelzalben
  => Onkelzhistory
  => Onkelzhistory 2
  Friends
  Myself
  Revue Im Tanzhaus
  Ich in Taubertal 2007
  Counter
  by BK

Böhse Onkelz    

 Bild:Bo-logo.jpg                                           

Im Frühjahr 1995 entschieden sich die Böhsen Onkelz dazu, endlich mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen und sie in Form einer Biographie zu veröffentlichen. Die Anfeindungen in der Tagesprässe während der Jahre von 1990-1994, die schlampige Recherche der Journalisten und nicht zuletzt die gesamte verfahrene Situation innerhalb und außerhalb der Band, bewegte sie zu diesem Schritt. Keine andere Band in Deutschland war jemals in einem solchen Maße als "Mittel dümmlicher politischer Agitation missbraucht" worden, schreibt Edmund Hartsch, Autor dieser Biographie in seinem Vorwort.

Hartsch traf die Onkelz im Juni 1987, als sie eines Tages unvermittelt in seinem Skate- und Snowboardladen "Cadillac Ranch" auf der Bockenheimer Landstraße auftauchten und begleitete die Band auf ihrem Weg seit dieser Zeit. Als man sich 1995 zu dem Projekt "Biographie" entschied, war es Hartsch, der am lautesten "hier - ich mach's" rief und sich kurz darauf in eine zwei-einhalbjährige Arbeitszeit stürzte. Er führte über 100 Stunden Interviews mit Band, Verwandten, Freunden, Fans und Kritikern, studierte, überarbeitete und re-organisierte das gewaltige B.O. Archiv und ließ nicht zuletzt seine persönlichen Eindrücke in dieses Werk mit einfließen. Hartsch war definitiv dichter an der Band, als es ein Journalist jemals hätte sein können und konnte so Zugang zu den intimsten Informationen erhalten. Seine Schilderung der Onkelzhistorie verarbeitete er schließlich in dem 274 Seiten und über 400 Abbildungen starkem Buch "Danke für nichts", was im September 1997 veröffentlicht wurde und sich bisher über 75.000 mal verkaufte. Das Buch gilt heute als Standard-Nachschlagewerk für alle, die genau Bescheid wissen wollen über die Onkelz und wurde damals von der Fachpresse hochgelobt. So schrieben z.B. Sven Reinfrank vom Break Out Magazin: "Selten zuvor war eine derart umfangreiche Biographie, vollgestopft mit Hintergrundinformationen, Fotos, Dates und Facts in einer Buchhandlung erhältlich..." und Götz Kühnemund, Chefredakteur des Rock Hard: " Auf jeden Fall ist "Danke für nichts" eines der lesenswertesten Bücher, die mir in den letzten Monaten in die Hände gefallen sind. Sowohl in puncto Aufbau, als auch in Bezug auf den äußerst lebhaften Schreibstil hat Edmund Hartsch hier einen tollen Job abgeliefert."

Gründung:

Inspiriert durch Bands wie die Sex Pistols oder die Ramones gründeten Stephan Weidner (17), Kevin Richard Russell (16) und Peter 'Pe' Schorowsky (16) im November 1980 in Hösbach eine Punkband. Den Bandnamen gaben ihnen einige Nachbarskinder - denen die Jugendlichen im November 1980 den Schlitten wegnahmen - mit den Worten: "...da sind wieder die bösen Onkels..." (laut Angaben der Bandbiografie). Vorher nannten sie sich nach eigenen Angaben auf dem „Tour 2000“-Film für 2 Wochen „Beulenpest“. Russels Mutter litt zu dieser Zeit an Alkoholismus, Weidners Vater besaß ein Bordell und ließ seinen Sohn in der angeschlossenen Kneipe arbeiten. Die Band war anfangs hauptsächlich im Großraum Frankfurt am Main aktiv.

1981 stieß Matthias 'Gonzo' Röhr (18) hinzu. Dieser hatte bereits einige Jahre lang Gitarre in verschiedenen Bands (u.a. Antikörper, Headliner) gespielt und brachte somit Erfahrung in die musikalisch unbedarfte Band. Zunächst spielte Pe das Schlagzeug, Stephan die Gitarre, Gonzo den Bass und Kevin übernahm den Gesang. Kurz vor der ersten Aufnahme zum Sampler „Soundtrack zum Untergang 2“ wechselten Gonzo und Stephan die Instrumente.

 

Einstieg in die Skinhead-Szene

Die Band nahm ihre erste größere Veröffentlichung auf dem eher linken Punk-Sampler Soundtrack zum Untergang Vol. II auf. Nachdem aber die bisher unpolitische Punk-Bewegung immer weiter nach links rückte, verlor die Subkultur an Interesse für die Onkelz. Fußball wurde wichtiger und die Schlägereien häuften sich.

Die Band zählte sich zur ursprünglich ebenfalls unpolitischen Oi-Bewegung und machte anfangs deren politischen Rechtsdrift in den frühen 80ern mit. Sowohl die ersten Auftritte als auch die damals veröffentlichten Demos bedienten die Vorurteile ihrer unpolitischen bis rechtsextremen Fangemeinde. 1984 folgte die Veröffentlichung des Albums Der Nette Mann bei Rock-O-Rama, das sich vom Punk-Label immer mehr zum Rechtsrock-Label entwickelte. Diese Platte wurde im September 1986 aufgrund von gewaltverherrlichenden und sexistischen Inhalten indiziert. Kurze Zeit später folgte durch das Amtsgericht Brühl eine bundesweite Beschlagnahme, also ein Totalverbot auch für Erwachsene. Dies geschah aber nicht, wie oft fälschlich angenommen, wegen rechtsextremer, sondern wegen zwei extrem gewalttätiger Titel („Dr. Martens-Beat“ und das Titelstück „Der nette Mann“). Der Beschlagnahme-Beschluss ist mittlerweile verjährt. Auf diesem Album wurden auch patriotische Lieder, wie Stolz oder Deutschland aufgenommen, was den Onkelz einen verstärkten Kultstatus in der rechten Szene einbrachte. Der Nette Mann verkaufte sich bis zum Verbot eher mäßig (laut Angaben der Bandbiografie rund 1000 mal), verbreitete sich jedoch schnell in der Skinheadszene. Erst nach dem Verbot wurde eine breitere Masse der Öffentlichkeit auf das Album aufmerksam.

Obschon sich die Band von Rock-O-Rama, aufgrund des wachsenden Rechtsextremismus im Label, trennen wollte, musste sie ihren Plattenvertrag erfüllen und ein letztes Album veröffentlichen. Dies geschah mit der EP Mexico. Die Band trennte sich danach im Streit von diesem Label, daher beinhaltete Mexico auch nur 6 Stücke.

 

Nach dem Ausstieg aus der Skinhead-Szene

In den späten achtziger Jahren war es recht ruhig um die Band. Die folgenden Alben handelten zwar anfangs noch immer von Suff und Gewalt, wurden textlich und musikalisch aber komplexer, trotz massiver Probleme bedingt durch die Alkohol- und Heroinabhängigkeit des Sängers Kevin, die nach der Tötung des besten Freundes der Band, Andreas „Trimmi“ Trimborn (am 16. Juni 1990), so sehr ausartete, dass er fast gestorben wäre.

1992 gelang ihnen ohne jedes Marketing mit dem Album Heilige Lieder der Einstieg auf Platz fünf der deutschen Charts. Trotz ihres immer größer werdenden kommerziellen Erfolgs war die Band durch den Vorwurf, sie sei rechtsextrem, der ab den frühen 1990er Jahren gegen sie geäußert wurde, bis heute schwer belastet. Im Zuge verschiedenster rechtsradikaler Übergriffe in dieser Zeit wurde verstärkt die rechte Vergangenheit der Band in den Medien thematisiert, worauf sich die Onkelz mit einer massiven Kritik konfrontiert sahen, die unter anderem dazu führte, dass sich mehrere Radiosender und später auch TV-Sender (MTV und VIVA) weigerten, Onkelz-Platten zu spielen. Große Verkaufshäuser wie Media Markt, WOM (World of Music) oder Saturn verkauften die Tonträger der Onkelz nicht.

 

Ende der Karriere

Nach dem Vertrag mit dem Plattenlabel Virgin, der nach 3 Studioalben 1998 auslief, gründete die Band ihr eigenes Label „rule23“, Virgin übernahm weiterhin den Vertrieb. rule23 wurde später in „regel23“ umbenannt. Am 24. Mai 2004 kündigten die Onkelz offiziell ihren Rückzug vom aktiven Musikgeschäft an. Auf der Homepage stand: „[...] Aber – seien wir ehrlich zu uns, das ist die logische Konsequenz aus allem. Aus den vergangenen 24 Jahren, aus dem Keller in Hösbach und der ausverkauften Festhalle in Frankfurt. Die Onkelz hatten nie die Ambition, als Rockeremiten mit ergrautem Haar auf dem Rockolymp anzukommen, sondern wenn mit vollem Elan und nicht schon auf dem absteigenden Ast sitzend.“

Nach dem Erscheinen des Albums, einem Auftritt im August beim Wacken Open Air und der restlos ausverkauften Tour 2004 fand am 17. und 18. Juni 2005 ein Abschieds-Open-Air-Festival unter dem Namen „Vaya Con Tioz“ (frei übersetzt: Geh mit den Onkelz) am EuroSpeedway Lausitz statt.

Im Rahmen dieses Open Airs brachte die Band auch die eBay-Kartenproblematik ins Interesse der Öffentlichkeit, da die etwa 100.000 Tickets 22 Tage nach Vorverkaufsstart komplett verkauft waren. Eine beträchtliche Anzahl Tickets wurde von Zwischenhändlern aufgekauft und später bei eBay zu Wucherpreisen wieder verkauft. Allein am Weiterverkauf erzielten diese gewerblichen eBay Händler so Gewinne von mehreren Hundert Prozent. Gegen diese Problematik gingen die Böhsen Onkelz im Rahmen des Open Airs auf dem Lausitzrings vor, indem sie in Zusammenarbeit mit dem offiziellen Ticketversand die Auslieferung von Tickets an diese Händler verweigerten. Davon betroffen waren nach Auskunft auf der offiziellen Homepage etwa 850 Karten, die stattdessen an die Fans verteilt wurden.

Neben den Onkelz als Headliner spielten am Lausitzring zum Support Motörhead, Machine Head, J.B.O., In Extremo, Psychopunch, Children of Bodom, Pro-Pain und weitere Bands sowie Onkelz-Coverbands wie die Enkelz oder Frei.Wild. Bands wie Misfits und Turbonegro hatten zuerst zugesagt, sprangen aber aufgrund des öffentlichen Drucks ab. Marky Ramone sagte wenige Tage vor dem Konzert ab, da ihm in den USA mit Boykott gedroht wurde. Während des ersten Konzertes beim Abschlussfestival spielte die Band trotz Warnungen des Landeskriminalamtes Brandenburg das indizierte Stück „Der nette Mann“ vom gleichnamigen Debutalbum, was zu einer Anzeige führte – bei früheren Konzerten nahmen die Onkelz dies bereits gelegentlich gegen die Zahlung eines Ordnungsgeldes in Kauf.

 

Musikstil

Auch die Musik der Böhsen Onkelz hat sich immer wieder geändert. Anfänglich spielten sie Punk (1980/81), entwickelten sich für kurze Zeit in die Richtung des Ska. Anschließend wurde ihre Musik härter und widmeten sich dem Oi-Punk (1982/83). Ab ca. 1984 spielten sie harte Rockmusik, auf dem Album Kneipenterroristen (1988) war ihre Musik stilistisch dem Heavy Metal zuzuordnen, wobei spätere Alben fast ausschließlich dem Hardrock zuzuordnen sind. Sie zeichneten sich nach Meinung ihrer Anhänger durch die Wut, und den Gestus des Ausgeschlossenseins aus, die ihnen aus der Seele sprachen. Ein weiteres musikalisches Markenzeichen war die rauhe und aggressive Stimme des Sängers Kevin Russell.

Auf den meisten Alben ist das erste Lied eine Art Willkommensgruß, in dem sich die Böhsen Onkelz mit einem Augenzwinkern und teilweise mit Selbstironie, als Götter präsentieren. Oft wird in diesen Liedern auch mit dem Ruf der Band kokettiert – aus der Ablehnung heraus, die Band und Fans von der Öffentlichkeit erfahren, wird ein Gemeinschaftsgefühl beschworen.

Ebenso greift die Band in ihren Liedern oft Kritiker an, die sie als Neonazi-Band betrachten. Daher richten sich viele Lieder gegen die Medien, die ihre meinungsbildene Stellung nach Aussage der Band missbrauchen und den Konsumenten nur auftischen was Quoten bringt. Ferner wird eine große Zahl an Journalisten mit allerlei Verachtungen und Kritik bedacht. Dieses Thema zieht sich durch die gesamte Onkelz-Diskografie bis zum heutigen Tag.

Darüber hinaus beschäftigen sich die Texte späterer Alben (etwa ab 1991) auch mit der Frage nach dem Sinn des Lebens, so eine Textstelle in Finde die Wahrheit: „denn die Wege sind lang, und selbst der Tod ist nicht ihr Ende, wach endlich auf...“.

Diese Fragen ergaben sich wohl auch durch die Verarbeitung des Todes eines sehr guten Freundes der Band - Andreas „Trimmi“ Trimborn. Dieser wurde am 16. Juni 1990 von einem jungen Mann mit einem Messer tödlich in der Brustgegend verletzt. Der Täter, ein Bundeswehr-Zeitsoldat, der im darauf folgenden Prozess eine Notwehrsituation schilderte, wurde freigesprochen. Diese Ereignis wurde in mehreren Stücken verarbeitet. Unter anderem in dem Stück Nur die Besten sterben jung, das von vielen Fans als das bestes Lied der Band bezeichnet wird.

Ferner kreidete die Band in ihren Stücken immer auch soziale und politische Missstände an. So äußerte sich die Band schon öfter in ihren Stücken gegen politischen Extremismus, vor allem von Seiten Rechtsradikaler. Dies geschieht unter anderem in den Stücken Hässlich, brutal und gewalttätig, Deutschland im Herbst, Hass-tler und Ohne mich.

In den Stücken Scheißegal, Schöne neue Welt, Macht für den der sie nicht will, Worte der Freiheit und Entfache dieses Feuer thematisiert die Band die Eingriffe durch staatliche Zensur, die veränderten, chaotischen Bedingungen für die Menschen nach dem Untergang der Sowjetunion und ihrer Partnerstaaten, die Kriegsleiden der jugoslawischen Zivilbevölkerung, mangelndes Demokratieverständnis, die Situation der ostdeutschen Bevölkerung und den Schaden den korrupte Politiker anrichten.

Kindesmissbrauch und Kinderprostitution sind weitere Themen die von der Band immer wieder aufgriffen werden. So heißt es in dem Stück Wie kann das sein: "Freier aus den Wohlstandländern, die durch Bankok und Manila schlendern, durch pädophiles Gebiet, wie Scheiße die mit der Armut zieht." [...] "Wie mittleidlos können wir zu Tagesordnung übergehn?" In den Stücken Viel zu jung und Der nette Mann wird der Kindesmissbrauch zwar mit einer sehr harten und expliziten Sprache behandelt, aber dennoch offentsichtlich für verabscheuungswürdig erklärt.

Daneben übt die Band auch immer wieder Kritik an der Gesellschaft. In dem Stück Superstar werden Shows wie DSDS als Produkt der geldgierigen Musikindustrie entlarvt, die Pop-Maschinen und Retortenbands ohne Talent produzieren: "Ich will Mädchen, Möpse und Millionen, mich soll der Bohlen holen." In Überstimuliert und Regen übt die Band Kritik an einer trägen, gedankenfaulen Gesellschaft, deren Bäuche voll sind und die sich selbst vernichten wird. In Regen heißt es dann: "Es regnet Kampf ums Überleben." [...] "Es regnet Wut, hier gibt es keine Arche, wir ertrinken in Blut."

In Dunkler Ort verweist die Band drauf, dass wir uns unsere dunkle Realität selbst schaffen und wir sie auch selbst überwinden können. In Kirche drückt die Band ihre Abneigung gegenüber der katholischen Kirche, ihren Dogmen und ihrem Verhalten aus. Gesichter des Todes beschreibt die Quotengier der Medien und die Grundlage zu jenen Quoten, das menschliche Leid, das am gewinnbringensten vermarktet wird. Exitus charakterisiert konservative, gedankenträge Menschen, die unfähig sind Veränderung zu schaffen oder eine eigene Meinung und eigene Ideale zu wählen. "Viel zu feige, die Moral zu untergraben, ohne Glauben, ohne Ideale."

Ebenfalls ein wichtiges Thema in der Musik der Band ist die Selbstfindung und Selbstliebe. In dem Lied „Wenn du wirklich willst“, welches auch zum Soundtrack des Films „Combat 16“ diente, heißt es:„Sei du selbst, steh zu dir, die Wahrheit wird gelebt und nicht doziert. Du bist was du warst und du wirst sein was du tust, beginne dich zu lieben, und du findest was du suchst“. In Liedern wie Das Wunder der Persönlichkeit, Mutier mit mir, Ich mache was ich will und Ich bin wie ich bin beziehen sich die Texte stark auf den Individualismus.

In den späteren Alben wird immer wieder die Vergangenheit angesprochen, wobei es oft um die „Wilde Zeit“ der Bandmitglieder geht. Ein Beispiel hierfür ist das Lied Erinnerungen. In der Textstelle: „Ich erinner` mich gern an diese Zeit, eine Zeit, die man nie vergißt. Doch ich muss mein Leben leben, meinen Weg alleine gehn, mach`s gut du schöne Zeit auf Wiedersehn.“ wird der Ausstieg aus der Skinhead-Szene thematisiert, die immer mehr mit der rechtsradikalen Szene korrespondierte.

Auf späteren Platten experimentierte die Band immer mehr mit verschieden musikalischen Mitteln. So wird der Titel 1000 Fragen von einem metaphysischen Text, Orgelspiel und Orgelsolo untermauert, zum The Doors-Tribute. Das Stück Einmal vom Album "Adios" wird dank der Sitar-Klänge und des lebensbejahenden Textes zum Ausflug in die asiatische Klang- und Lebensphilosphie.

Auf dem Album Viva los Tioz kombinierte die Band ihre Hardrockrythmen mit elektronischen Klängen. Das Album dokumentierte nach Ansicht einiger Fans einen positiven, bzw. negativen Einschnitt in das musikalische Wirken der Band. Auf der einen Seite gibt es Fans, die die Scheiben vor Viva los Tioz klar favourisieren und in den folgenden Veröffentlichungen nicht mehr die "alten Onkelz" sehen. Auf der anderen Seite gibt es Fans die in Viva los Tioz und den darauffolgenden Platten eine Weiterentwicklung erkennen.

Ähnlich kontrovers diskutiert wurde das Album Dopamin. Von der Band selbst als glamouröses Album bezeichnet, fand es nicht den Weg in jedes Fanherz. Nach Meinung einiger Fans fehlte dem Album die gewisse Power, Wut und die Underdog-Mentalität die den anderen Onkelz-Alben inne wohnte. Andere Fans sehen das Werk wiederum aufgrund seiner politisch-engagierten Texte, der Gesellschaftskritik und der Veränderung der Band als äußerst gelungen.

In mal düsteren, mal optimistischen und nachdenklichen Stücken wie z. B. Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt, Koma, Ich bin in dir, Narben, Nichts ist für immer da und auch anderen Stücken beweist der Texter Stephan Weidner immer wieder lyrisches Geschick.

Des Weiteren gewährt Weidner den Fans immer wieder Einblick in sein Seelenleben und das der Band. Dies geschieht in Stücken wie So was hat man ..., H oder Der Platz neben mir.

Gecovert wurden von der Band nur wenige Stücke. Unter anderem Coz i luv you von Slade, sowie Serge Gainsbourgs Je t'aime moi non plus und The Who's My Generation.

 

Rechtsextremismusvorwürfe

Ursache

Bis heute werden der Gruppe, trotz zahlreicher Distanzierungsversuche, rechtsextreme Tendenzen vorgeworfen, wobei häufig der Titel Türken raus aus dem Jahr 1981 angeführt wird. In diesem Stück, das die Band in ihrer Punk-Phase aufnahm, finden sich Zeilen wie „Türkenpack, raus aus unserm Land, geht zurück nach Ankara, denn ihr macht mich krank“. Nach Angaben der Band entstand das Lied als Reaktion auf eine verfeindete, türkische Jugendgang, mit der es desöfteren zu Schlägereien kam. Kritiker verweisen darauf, dass in dem Lied nicht von einer spezifischen Gruppe die Rede ist, sondern gefordert wird, dass „alle Türken [...] raus“ müssten. Diese Verallgemeinerung ist laut Band auf ihre damalige primitive Denkweise zurückzuführen.

Außerdem wird das Lied Deutschland den Deutschen, das eine umgeschriebene Version von Oi, oi, oi ist, angeführt, in dem es heißt: „[...] gegen euch und eure Kanakenwelt“. Wie Türken raus soll auch dieses Stück eine Reaktion auf die Erfahrungen auf der Straße und die Unfähigkeit sich gegen die Gewalttaten der Jugendgangs entsprechend zu verteidigen gewesen sein. Ihre Wirkung auf Jugendliche, sich rechtsradikalem Gedankengut zuzuwenden, hatten sie aber in jedem Fall.

Das Stück SS-Staat, ebenfalls von 1981 (auf der Platte Kill the Hippies), wird nach Angaben der Band als bewusste Provokation von Nazis verstanden. Eine Zeile in dem Stück wird von Kritikern aufgrund der schlechten Tonqualität nicht, wie im Originaltext, als „SS-Staat im Staate wir wollen's nicht erleben“ verstanden, sondern als „SS-Staat im Staate wir wollen's miterleben“.

Der Umgang der Band mit dieser Thematik ist umstritten. Fans der Band weisen darauf hin, dass Türken Raus und Deutschland den Deutschen auf keiner offiziellen Veröffentlichung der Böhsen Onkelz zu finden sind. Verbreitet wurden die Stücke durch illegales Kopieren von Demotapes, die weitergereicht wurden. Stephan Weidner meinte in einem Interview dazu: „Der Text war eine große Dummheit und natürlich gab es nie eine Veröffentlichung des Songs, selbstverständlich wird es eine solche Veröffentlichung auch nie geben.“ Eine Indizierung beider Stücke durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdete Schriften erfolgte bisher immer nur mit gemeinsamer Veröffentlichung von Bootlegs, auf denen die bereits indizierten Lieder des ersten Albums enthalten waren. Die zwei Lieder selbst wurden seitens der BPjM bislang nicht beanstandet.

Unstrittig ist, dass Musik und Auftritt der Band und in Folge auch die Auseinandersetzung über die Verbote zu einer Identifikation von weiten Teilen der rechten Szene mit ihr führte.

 

Die Sicht der Kritiker

Das erste offizielle Studioalbum, „Der nette Mann“ (erschienen im Mai 1984), enthielt verschiedene Songs (insgesamt sechs der 14), die die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften dazu veranlassten, sie 1986 auf den Index zu setzen: Die Lieder „Der Nette Mann“, „Doc. Martens Beat“ und „Fußball & Gewalt“ wurden von ihr als gewaltverherrlichend eingestuft, „Mädchen“ als sexistisch, „Frankreich '84“ sowie „Böhse Onkelz“ als Verherrlichung von nationalsozialistischem Gedankengut. Bei den der BPjS-Kommission vorliegenden Texten wichen einige Zeilen oder Wörter von den eigentlichen Texten ab.

In der Begründung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften heißt es, das Stück „Der nette Mann“ sei geeignet, niedere Instinkte zu wecken und rufe zur Gewalt gegen Kinder auf. Die Band hingegen bezeichnete es als ihr Anliegen, auf eine ziemlich direkt-derbe Art und Weise darauf aufmerksam zu machen, wie grausam nekro- sowie pädophile Gewalttäter sind, und dass selbst der unscheinbarste Mensch ein solcher Straftäter sein könnte (hier „der nette Mann von nebenan“ - Der Nachbar). Der Sänger der Onkelz meint, dass es notwendig gewesen sei, die Rolle des Kinderschänders zu spielen, um die Gedankenwelt eines solchen Menschens und das Abstößige des Verbrechens in aller Deutlichkeit darstellen zu können.

Umstritten waren auch Zeilen in dem Stück „Böhse Onkelz“ – laut eigener Aussage verherrlicht sich die Band in diesem Stück selbst, die Bundesprüfstelle jedoch stufte den Text („Wir saufen mit links und herrschen mit der Rechten (...) Wir sind Böhse Onkelz und machen was uns gefällt, heute gehört uns Deutschland, und morgen die ganze Welt“) als Verherrlichung nationalsozialistischen Gedankenguts ein.

Das Stück „Frankreich '84“ ist laut Aussage der Band als „Vorfreude“ auf die Fußballeuropameisterschaft von 1984 zu sehen, da Mitglieder der Band Eintrittskarten für ein Spiel der deutschen Mannschaft in Straßburg hatten. Als Reaktion auf die dortigen Erlebnisse kann das Lied nicht verstanden werden, denn es wurde vor der EM veröffentlicht. Die Indizierungskomission sah in dem Stück jedoch eine Assoziation mit dem Frankreichüberfall von 1940 („Ja, wir sehen uns in jedem Fall, im Sommer 84 beim Frankreichüberfall, ...“).

Oft wird auch das Lied „Deutschland“ zu den Titeln mit tendenziell rechtem Inhalt gezählt. Das Lied weist einen übersteigerten Patriotismus auf, welcher unterschiedlich aufgefasst werden kann. Mit der Zeile „Auch zwölf dunkle Jahre in deiner Geschichte machen unsere Verbundenheit mit dir nicht zu nichte!“ wird ein Bezug zur nationalsozialistische Zeit Deutschlands hergestellt, der als Distanzierung verstanden werden kann. Dieses Lied wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften nicht beanstandet (siehe auch den Indizierungsbericht).

Auf der Platte Böse Menschen, böse Lieder veröffentlichte die Band den Song „Hässlich, brutal und gewalttätig“ in welchem sie sich gegen Neonazis und das Vorurteil, alle Skinheads seien rechtsradikale Gewalttäter, aussprachen. In dem Stück heißt es: „Wir tragen alle Hakenkreuze, Skinheads haben nur Gewalt im Sinn. Ist es das, was ihr hören wolltet, dass wir hirnlose Schläger sind?“ und weiter „In den Medien steht es immer wieder, dass wir Schlägertrupps und Nazis sind. Doch wir haben uns nichts vorzuwerfen, denn es ist ihr Gerede, das stinkt.“

Bei einem Konzert bei Lübeck 1985 vor etwa 700 Skinheads, von denen einige klar dem rechten Lager zuzuordnen sind, tauschte der Sänger Kevin Russell - laut Aussagen der Band eigenwillig - beim Lied „Deutschland“ die Erwähnung der Farben Schwarz-Rot-Gold gegen Schwarz-Weiß-Rot aus. Nach Angaben der Band, die dies als „weitere Dummheit“ bezeichnete, waren sie „außer sich vor Wut über diesen Alleingang“. Die Spannungen innerhalb der Band sollen sich dadurch verstärkt haben.

Die Meinung der Fans zu den frühen Liedern ist gespalten. Es finden sich sowohl Anhänger der frühen Phase, als auch andere, die alles bis Der Nette Mann ablehnen. Fans der Band sehen in dieser Streuung des Publikums (die bei unbestritten rechtsradikalen Bands wie Landser nicht gegeben ist) ein klares Zeichen dafür, dass es primär nicht der politische Nimbus ist, der für die meisten Hörer ausschlaggebend sei. Kritiker hingegen stellen sich auf den Standpunkt, die Band wolle ein breiteres Publikum erreichen, jedoch darauf achten, rechtsextreme Fans nicht zu verprellen. So habe die Band ihrer Ansicht nach ihre Texte gerade genug abgemildert, um nicht offen „rechts“ zu sein und folglich einer Zensur (und der damit verbundenen Unmöglichkeit eines kommerziellen Erfolgs) entgehen zu können.

In dem Lied Ohne mich aus dem Album Viva los Tioz distanzieren sich die Onkelz sowohl von Rechts- wie Linksextremisten. Kritiker sind allerdings der Meinung, dass dies eine Gleichsetzung von Rechts- und Linksextremismus und damit eine verkappte Verharmlosung des ihrer Meinung nach gefährlicheren Rechtsextremismus darstelle.

Der Titel „Deutschland im Herbst“, wird von Fans häufig als Beweis für die Distanzierung von der Vergangenheit gesehen: „Ich sehe alle gegen alle, jeder gegen jeden. [...] Ich sehe braune Scheiße töten. Ich sehe Dich! [...] Ich höre weiße Geräusche, rassenreine Lieder. Ich höre hirnlose Parolen von Idioten und Verlierern. Ich hör die Lügen der Regierung. Die Lüge eures Lebens. Die Lüge über uns.“ Kritiker sind jedoch der Ansicht, dass der Text einen Mangel an Klarheit mit sich brächte, die Kritik an der Band und ihren Texten angreife und somit nicht als Beweis von Distanzierung gesehen werden könne.

Auch in Konzertansagen distanzierte sich die Band von politischer Gewalt von beiden Seiten - rechts wie links („Bei unseren Gigs wird keine Politik gemacht“ Stephan Weidner), und Konzertbesucher, die rechtsradikale Symbole wie Hakenkreuz oder Hitlergruß präsentierten, bekamen von der Security einen Platzverweis ausgesprochen oder wurden von der Band während des Konzerts aufgefordert, die Halle zu verlassen. Die Saalverweise lassen die Kritiker nicht als Beweis für die Distanzierung von rechtem Gedankengut gelten, da die Verwendung nationalsozialistischer Symbole in Deutschland gesetzlich verboten ist, und es im Eigeninteresse der Band liege, keine Straftaten bei ihren Konzerten zu dulden. Als weitere Kritikpunkte werden die Verherrlichung des Männlichen (oft in Form von Gewaltphantasien) und ein bewusstes Spiel mit der Gruppendynamik und Lagerbildung deutlich, die entsteht, wenn man sich als zu Unrecht und aus politischem Kalkül verfolgt darstellt. Das kann man unter anderem im Lied „Danket dem Herrn“ hören, wo es heißt: „Mit dieser Band hast du nicht viele Freunde, doch die, die du hast, teilen deine Träume. Die die du hast, teilen alles mit dir“. Dies wird von Kritikern als bewusstes Ansprechen von Rechtsradikalen verstanden, da auch in der rechten Szene Kritik am Standpunkt der Gruppe als politisches Kalkül gedeutet wird, mit dem die Feinde die Gruppe aus niederen Motiven unterdrücken wollten. Allerdings ist das Bilden eingeschworener Gemeinschaften, die sich gegen den Mainstream behaupten wollen und Wert auf die Betonung des Männlichen legen, ein häufiger Effekt bei der von Metal-Bands propagierten Kultur.

Auch die Weigerung der Band bezüglich eines Namenwechsels sorgt immer wieder für Kritik. Kritiker sehen darin einen Beweis dafür, dass dies Band versucht, durch die Kontinuität des Namens weiter aus ihrer Vergangenheit Profit zu schlagen. Von der Band und ihrem Umfeld wurde erwidert, dass eine Namensänderung verlogen und der Wandel der Band dann nicht mehr dokumentiert sei. So nimmt die Band im Lied Danke für nichts dazu Stellung: „Ändert Euren Namen, sagst du – ändere Deinen!“ und „Nichts würde sich ändern, nicht in Tagen, nicht in Jahren..." „Die Wahrheit ist in dir, und nicht in Deinem Namen“.

Als die Onkelz auf einem Konzert für die Opfer rechter Gewalt spielten, wies Stephan Weidner in einem Interview darauf hin, dass es um die „Opfer rechter Gewalt“ gehe, und „kein Konzert gegen Rechts“ sei. Damit sollte die Veranstaltung für die Menschen stehen und nicht selbst einer Politisierung zum Opfer fallen, die die Menschen für politische Zwecke instrumentalisieren würde. Kritiker sahen in dieser Unterscheidung einen Beleg dafür, dass die Band noch immer bewusst eine rechtsradikale Klientel bediene, Band und Fans hingegen bezeichneten es als Versuch, ein Publikum anzusprechen, das normalerweise nicht auf „Konzerte gegen Rechts“ komme.

Bei einem weiteren Rock-gegen-Rechts-Konzert 1996 in Bremen wollte die Band erneut klarstellen, dass sie rechtes Gedankengut, Fremdenhass und generellen Hass ablehne. Die Veranstaltung trug den Titel „Mensch!?" und fand in der Bremer Stadthalle statt. Die Böhsen Onkelz und einige andere kleinere Bands spielten dort. Des Weiteren wurden Arbeiten zum Thema Ausländerfeindlichkeit ausgestellt, und den Bremer Kulturvereinen die Möglichkeit gegeben, sich vorzustellen.

Einige Kritiker sind der Ansicht, dass die Band durch die Koketterie mit rechten Themen eine Aufmerksamkeit bekommen hat, die sie allein durch ihre Live-Auftritte und durch ihre Musik nicht erreicht hätte.

 

Auseinandersetzungen zwischen Band und Kritikern

In einem Kommentar in der Tageszeitung Darmstädter Echo glaubt ein Journalist einen Liednamen entschlüsselt zu haben, der rückwärts gelesen „Arier on“ ergebe. Tatsächlich heißt das Lied, welches auf dem Album „Heilige Lieder“ erschien, nicht „Noreira“, sondern „Noreia“, benannt nach einer keltischen Gottheit. Allerdings gab es einen Fehldruck auf frühen Ausgaben sowie - bedingt durch das Verwenden der ursprünglichen Druckfolie - auf dem Re-Release des LP-Covers, auf dem Noreira steht. Als Reaktion auf die pedantische Suche nach Skandalen veröffentlichte die Band 1996 auf dem Album E.I.N.S. das Lied Enie Tfahcstob rüf Ediona-RAP (für: 'Eine Botschaft für Paranoide'), auf dem ein von Stephan Weidner gesprochener Text rückwärts abgespielt wird, der richtig herum folgendermaßen lautet: „Herzlichen Glückwunsch. Muss 'ne Menge Arbeit gewesen sein, dieses Lied rückwärts abzuspielen. Entweder du bist eines dieser paranoiden Arschlöcher, für die wir dieses Lied gemacht haben, oder du bist einfach nur neugierig. Ersteren sei gesagt: Wer rückwärts gesprochene satanistische oder faschistische Botschaften auf unseren Platten vermutet, muss ausgesprochen dämlich sein und außerdem unter extremem Verfolgungswahn leiden. Armes Schwein, du tust uns echt Leid. Sperr dich ein und schmeiß den Schlüssel weg.

Im Mai 2001 scheiterten die Böhsen Onkelz mit einer Klage gegen die taz. Diese hatte die Onkelz in einem Artikel als „berüchtigte rechtsradikale Band“ bezeichnet. In zweiter Instanz wurde zu Gunsten der taz entschieden. Laut Landgericht Berlin sei dies ein „zulässiges Werturteil“, welches durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist. Die taz hatte ihren Standpunkt unter anderem folgendermaßen begründet: „Die Böhsen Onkelz geben zwar vordergründig vor, mit ihrer rechten Vergangenheit nichts mehr zu tun zu haben, versichern ihren rechtsradikalen Anhängern allerdings bei jeder Gelegenheit augenzwinkernd, dass sie trotz des Drucks der Öffentlichkeit im Kern ungebrochen und ganz die Alten geblieben sind.“

Im Juli 2001 strahlt MTV im Rahmen der Sendung „MTV Masters“ einen Beitrag über die Böhsen Onkelz aus, in dem die Band sehr subjektiv beleuchtet wird. Der Beitrag wurde zwei Tage vor der Ausstrahlung komplett umgeschnitten und anders ausgestrahlt als die persische Redakteurin ihn zeigen wollte. Diese verweigerte daraufhin ihre Unterschrift unter diesen Beitrag, da er die Gruppe auf eine Art darstelle, die nicht dem entspräche, was sie während ihrer einjährigen Recherche kennengelernt habe. Obwohl im Beitrag nicht gesagt wird, die Böhsen Onkelz seien rechtsradikal, sorgt er sowohl bei Band als auch bei Fans für Empörung. So interpretiert MTV beispielsweise das Lied „Der nette Mann“ ebenso wie die BPjS als gewaltverherrlichend, während es nach Aussage der Band gegen Kindesmissbrauch gerichtet sein soll. Darüber hinaus werden Kollegen aus der Musikkbranche wie Die Ärzte, Afrob und D-Flame interviewt. Die Onkelz beschließen daraufhin, nicht mehr mit MTV zusammenzuarbeiten. Außerdem wird noch ein offener Brief verfasst und ein halbes Jahr später veröffentlichen die Onkelz den Song Keine Amnestie für MTV.

Weitere negative Presseerfahrungen, bei denen die Onkelz sich beklagten, mit schlecht recherchierten Artikeln in die rechte Ecke geschoben worden zu sein, ohne eine Chance zur Rechtfertigung erhalten zu haben, führten zur Einschränkung der Zusammenarbeit mit der Presse. So wurden teilweise Interviews und Pressekarten für Konzerte verweigert.

 

the pain is black Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden